Die Pferdegrippe hat den fünften Kontinent weiter fest im Griff (wir haben berichtet). An Pferderennen ist vorläufig nicht zu denken, rund 100'000 Pferde stehen unter Quarantäne.
Doch es gibt ja noch Kamele, sagt man sich jetzt in Sydney. Und zwar nicht zu knapp. Offenbar leben in Australien rund eine halbe Million wilde Kamele.
Da kam dem Manager des Sydney Turf Club die Idee auf der Pferderennbahn von Sydney Kamelrennen zu veranstalten. Am ersten Kamel-Renntag, vergangenen Sonntag (14.Oktober 2007) sind gemäss übereinstimmenden Informationen mehrerer Quellen rund 10'000 Zuschauer beinahe ausgeflippt (auch wenn auf die Kamelrennen aus rechtlichen Gründen vorläufig noch nicht gewettet werden kann).
Nicht zuletzt deswegen, weil die Kamele es mit dem "Einhalten der geraden Linie" nicht immer so genau genommen haben - und Kapriolen der Höckertiere immer wieder vorkamen.
Im Gegensatz zu den Kamelrennen in Dubai und Umgebung sind in Australien weibliche Jockeys im Einsatz. Emanzipation wird eben gross geschrieben - Erfindungsgeist ebenfalls!
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